Innovative Modulbauweise: Die mobile Trainingseinheit und Atemluftwerkstatt von Dräger Safety und R+S Stolze

Dräger Safety AG & Co. KGaA aus Lübeck, ein weltweit führendes Unternehmen in Medizin- und Sicherheitstechnik, bringt in Kooperation mit der R+S Stolze eine praktische und effiziente Lösung auf den Markt – eine mobile Trainingseinheit und Atemluftwerkstatt in Modulbauweise. Diese Kombination bietet alles, was für eine schnelle und qualitativ hochwertige Umsetzung benötigt wird – von der Planung bis zur Inbetriebnahme.

Die Entwicklung dieser mobilen Einheit ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen Dräger Safety, bekannt für seine lebensrettenden Produkte und Technologien, und der R+S Stolze als erfahrener Partner im Bereich der Elektrotechnik. Gemeinsam haben sie ein Serienfertigungsprojekt ins Leben gerufen, das Innovation und Zuverlässigkeit verspricht.

Torsten Kranzkowski, Veselin Lazicic, Marian Heidensohn (v.l.) leiten das Projektteam bei Stolze und sichern durch ihre umfassende Expertise eine effiziente und qualitätsvolle Fertigstellung. Dank der vollständigen Ausstattung und dem durchdachten Design der Module, können die mobile Trainingseinheit und Atemluftwerkstatt in kürzester Zeit fertiggestellt und umfassend getestet werden. Dies unterstreicht die enormen Vorteile der Modulbauweise, die sowohl in der Produktion als auch in der Fertigung zum Tragen kommen.

R+S Stolze stellt Projekt DAVE auf der OCEANS 2024-Konferenz in Singapur vor

Das Forschungsprojekt DAVE, eine Kooperation der R+S Stolze, der Titus Research GmbH und der TH Lübeck, hat einen wichtigen Erfolg erzielt. Das eingereichte wissenschaftliche Abstract wurde für die OCEANS 2024-Konferenz in Singapur akzeptiert.

DAVE fokussiert sich auf die Verbesserung der Binnenschifffahrt durch autonome Navigationstechnologien (siehe auch: News-Artikel vom 14.12.23).

Organisiert von IEEE, dem weltweiten Berufsverband von Fachleuten aus den Bereichen Elektrotechnik, Informationstechnik und verwandten Disziplinen, bietet OCEANS 2024 eine einzigartige Plattform für Fachleute aus aller Welt, um führende Technologien und Ansätze vorzustellen und zu diskutieren. Der IEEE, vergleichbar mit Standardisierungsorganisationen wie DIN, EN oder ISO, spielt eine zentrale Rolle in der Festlegung von IT-Standards. Seine Beteiligung an der Konferenz unterstreicht die Bedeutung von IEEE in der Förderung technologischer Innovationen und Standards.

Durch die Teilnahme an OCEANS 2024 erhält die R+S Stolze die Möglichkeit, sich als Technologiepartner zu etablieren, internationale Kontakte zu knüpfen und das eigene Know-how zu erweitern. Dieser Schritt festigt ihre Position als Innovationsführer in der maritimen Industrie.

Die Akzeptanz des wissenschaftlichen Abstracts unterstreicht die Bedeutung des Projekts DAVE und die Expertise der beteiligten Partner. Das Konsortium freut sich auf die Teilnahme an der OCEANS 2024-Konferenz, um ihre visionären Lösungen für die Binnenschifffahrt einem weltweiten Publikum zu präsentieren.

R+S STOLZE REVOLUTIONIERT DIE BINNENSCHIFFFAHRT – Nachhaltige Landstromversorgung durch den Einsatz von E-Powersäulen für eine grünere Zukunft

Die R+S Stolze GmbH hat eine innovative Lösung für die Binnenschifffahrt entwickelt, um den Umweltauflagen der europäischen Städte und Häfen gerecht zu werden. Durch ihre E-Powersäulen, die sowohl Strom als auch Wasser für Binnenschiffe bereitstellen, trägt R+S Stolze wesentlich zur Reduzierung von Abgasen und Lärm bei. Diese Landanschlusskästen, basierend auf der Technologie für Flusskreuzfahrtschiffe, ermöglichen eine sichere und einfache Versorgung der Schiffe.

Die Besonderheit dieser Systeme liegt in ihrer Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Dank GSM-Technologie lassen sie sich fernsteuern und überwachen. Sie verfügen über Sicherheitsmechanismen, die das Einschalten ohne korrekte Kabelverbindung verhindern und Risiken beim Abziehen von Kabeln unter Last ausschließen. Die wasserfesten und beheizten Wasseranschlussboxen verhindern Feuchtigkeitsbildung im Inneren.

Ein weiterer Vorteil ist der einfache Zugang: Die E-Powersäulen können per App, Internet oder Telefon aktiviert werden, ohne dass zusätzliches Personal erforderlich ist. Ihre modulare Bauweise macht sie zudem hochwassersicher.

Ein wichtiger Aspekt ist die deutliche Reduzierung von CO2-Emissionen, die durch das Abschalten von Dieselmotoren an Bord der Schiffe erreicht wird. Mit dieser innovativen Technologie leistet die R+S Stolze einen bedeutenden Beitrag zur Förderung einer nachhaltigeren Binnenschifffahrt.

„Mit der Entwicklung und der kontinuierlichen Verbesserung unserer Lösung, haben wir eine E-Powersäule für die zukünftigen Bedürfnisse in der Binnenschifffahrt geschaffen, welche modular an die individuellen Bedürfnisse und Einsatzorte angepasst werden kann“, so Geschäftsführer Dennis Götsch.

Die R+S Stolze GmbH als Partner am Forschungsschiff Coriolis. Ein Meilenstein in maritimer Forschung und Technologie

Als integraler Bestandteil des Teams, das an der Realisierung des Forschungsschiffs Coriolis beteiligt ist, freut sich die R+S Stolze sehr, den kompletten Bereich der elektrotechnischen Systemintegration für dieses ambitionierte Projekt zu übernehmen. Seit etwa einem Jahr arbeitet das Projektteam um Siegfried Plickert, Heino Bengtsson und Peter Hirsch intensiv an diesem Meilenstein, der Mitte 2024 in Dienst gestellt werden soll. Das Forschungsschiff Coriolis ist eine schwimmende Forschungsstation des Helmholtz-Zentrums Hereon, die ein weltweit einzigartiges interdisziplinäres Spektrum an Untersuchungen ermöglicht.

Die Coriolis wird sich auf vielfältige Forschungsbereiche konzentrieren, darunter Küstenforschung, Werkstoffwissenschaft, Wasserstofftechnologie und Membranforschung. Diese breitgefächerten Themen erlauben es uns, komplexe Umweltfragen zu untersuchen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Ein zentrales Thema unserer Zeit, der Klimawandel, wird an Bord der Coriolis interdisziplinär erforscht. Mit unserer Expertise in der Elektrotechnik tragen wir dazu bei, dass das Schiff umweltrelevante Daten in Echtzeit sammeln und effizient kommunizieren kann. Diese digitale Vernetzung setzt neue Maßstäbe in der maritimen Forschung.

Ein besonderes Augenmerk gilt dem innovativen Antriebssystem des Schiffs, das wir maßgeblich mitgestaltet haben. Es besteht aus elektrischen Fahrmotoren, die durch fortschrittliche Stromspeichertechnologien, einschließlich eines speziellen Wasserstofftanksystems, unterstützt werden. Diese Technologie verdeutlicht unser Engagement für umweltfreundlichere Schifffahrtslösungen.

„Die effektive Zusammenarbeit zwischen unseren Bereichen Projektmanagement, Engineering und Schaltanlagenbau ist ein Schlüsselaspekt dieses Projekts“, so Siegfried Plickert (Head of Projects).

Dieses visionäre Projekt trägt nicht nur zur Erforschung der Meere bei, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Weiterentwicklung der maritimen Technologien.

Forschungsschiff Coriolis
Bildquelle: Helmholtz-Zentrom hereon

Forschungsprojekt „DAVE“: R+S Stolze, Titus Research und TH Lübeck arbeiten rund um autonome Binnenschifffahrt zusammen

Lübeck. Die Binnenschifffahrt zu optimieren – daran arbeitet ein Experten-Team der Unternehmen R+S Stolze GmbH und Titus Research GmbH in Kooperation mit der Technischen Hochschule (TH) Lübeck. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Forschungsprojekts steht die autonome Navigation eines Binnenschiffes. Das Projekt „DAVE“ wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt 496.208,97 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. „Wir entwickeln ein Daten- und Verarbeitungsmodell – kurz, DAVE‘ – inklusive Prototyp für einen digitalen Zwilling, mit dem das Schiff dann gesteuert werden kann“, erklärt R+S Stolze-Geschäftsführer Dennis Götsch die Hintergründe. „Das Modell muss die Verarbeitung von während der Fahrt erfassten Realdaten in Echtzeit ermöglichen, so dass eine sichere und exakte Navigation durch die Binnenwasserstraßen gewährleistet ist und selbst kritische Situationen gefahrlos gemeistert werden können.“ Die Projektlaufzeit ist derzeit bis März 2024 angesetzt.

Im Einzelnen geht es um Sensor- sowie IT-Infrastrukturkonzepte, um Sensorplattformen oder Sensorfusionstechnologien. Horst Hellbrück, Professor und Projektleiter der TH Lübeck, spricht bei „miteinander kommunizierenden Sensoren“ das Thema Mobilfunk 5G an, „außerdem prüfen wir den Einsatz eines Starlinks“.

Für die Softwareentwicklung ist das Unternehmen Titus Research verantwortlich. Titus-CEO Professor Dr. Uwe Meinberg geht auf die Vorteile autonomer Navigation für Schiffsführer, Operatoren oder Verkehrsmanagement ein. Autonome Systeme seien während ihrer Einsätze dazu in der Lage, ihr Umfeld ohne menschliches Eingreifen wahrzunehmen und zu erkennen. „Quasi: Schiff an Schleuse. Ich bin gleich da“, nennt Meinberg salopp als praktisches Beispiel.

„Der digitale Zwilling analysiert ganz selbstständig das Systemverhalten und optimiert dann die beteiligten Prozesse“, so Jan Kugler, „DAVE“-Projektverantwortlicher bei R+S Stolze. Im „DAVE“-Team werde auch der Umgang der Algorithmen mit fehlenden oder fehlerhaften Daten betrachtet „und was bei einem möglichen Ausfall der Sensoren passiert“.

Effiziente Kommunikation und IT-Sicherheit spielen eine entscheidende Rolle, da sind sich die Partner des Forschungsprojekts einig. Auch in diesen Bereichen werden unterschiedlichste Technologien geprüft, um die spezifischen Echtzeit-Anforderungen der Binnenschifffahrt zu erfüllen. Die TH Lübeck beschäftigt sich zum Beispiel intensiv mit dem Kommunikationskonzept der Sensorplattform. Auch die Implementierung der Sensoren in die Software sowie das Thema 5G-Kommunikation gehören zu den „DAVE“-Schwerpunkten beim Hochschul-Team.

Künstliche Intelligenz (KI) darf natürlich ebenfalls nicht fehlen – in Form von KI-Modulen, die laut Professor Dr. Meinberg den Verkehrsfluss analysieren und bei der strategischen Planung „mitarbeiten“. Die Herausforderung für die Experten: notwendige Daten ermitteln und effektiv aufbereiten, „damit per KI dann auch die richtige Entscheidung getroffen wird“, wie Jan Kugler betont.

Das Projektteam sieht große Chancen für die Branche. Dennis Götsch betont: „Die Binnenschifffahrt muss sich fit für die Zukunft machen. Autonome Navigation kann dabei einen entscheidenden Beitrag leisten.“

Über die Titus Research GmbH
Titus Research entwickelt in interdisziplinären Teams innovative Ideen für autonome Mobilität. Das Spektrum des Unternehmens mit Sitz im brandenburgischen Wildau reicht von Straßenfahrzeugen über Arbeitsmaschinen bis hin zu Schiffen und Luftfahrzeugen.

Über die TH Lübeck
Ob Elektrotechnik, Informatik oder Water Engineering – die Palette der 35 angebotenen Studiengänge an der die Technischen Hochschule (TH) Lübeck ist vielfältig. Aktuell zählt die TH über 5000 Studierende und beteiligt sich an zahlreichen Forschungsprojekten.

 

Beeindruckende Brückeninstandsetzung – R+S Stolze GmbH im Einsatz

In einer spektakulären Aktion hoch über dem Nord-Ostsee-Kanal zeigt die R+S Stolze GmbH erneut ihre Expertise und Innovationskraft. Unter der imposanten Brücke Hohenhörn an der A23 schwebten in den letzten Wochen zwei Brückenbesichtigungswagen in 50 Metern Höhe. Diese speziell für die Brücke angefertigten Wagen wurden nach über 30 Jahren im Einsatz einer dringend benötigten Generalüberholung unterzogen, um den Verschleiß und Korrosionsschäden zu beseitigen. Die speziell für diese Brücke konstruierten Wagen sind nun, dank der R+S Stolze GmbH, mit modernster Technik ausgestattet. Ihre Fähigkeit, sich längs, in der Höhe und drehend zu verstellen, ermöglicht eine gründliche und flexible Prüfung der Brücke in allen Bereichen.

Als Partner dieses Projekts hat Stolze entscheidend zur hohen Betriebssicherheit und zur Einführung innovativer Steuerungssysteme beigetragen. Der Einsatz unterstreicht unser Bestreben nach Qualität und unsere Fähigkeit, Technologien von morgen zu gestalten.

Geschäftsführer Dennis Götsch: „Danke an alle projektbeteiligten Partner und das gesamte Team von Stolze. Die erfolgreiche Umsetzung wäre ohne das Engagement und die Zusammenarbeit aller Beteiligten nicht möglich gewesen. Dieses Projekt ist ein weiteres Beispiel unserer Kompetenz, anspruchsvolle Herausforderungen effektiv und innovativ zu bewältigen.“

Link zum Video: Brückenprüfung über dem Nord-Ostsee-Kanal

Kooperation und neuer Flottenauftrag

Großer Erfolg und neuer Horizont

Wie R+S Stolze mit technologischem Know-How die Binnenschifffahrt nachhaltig gestaltet

Die R+S Stolze hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Uns wurde das Vertrauen ausgesprochen, eine ganze Flotte von Schiffen in Norddeutschland mit modernster Technologie auszurüsten – ein klares Zeichen der Anerkennung und des Vertrauens in unser Können und unsere Innovationskraft.

Der Auftragsumfang erstreckt sich hierbei von Engineering, Kabelanlagen, Schaltanlagenbau über Navigationsausrüstung und Automation sowie weitere Leistungen.

Um dieses anspruchsvolle Vorhaben mit Bravour zu meistern, haben wir unsere Kräfte mit RNDV, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Installationsarbeiten, gebündelt. Seit 2012 realisieren wir bereits gemeinsam mit RNDV Projekte im Bereich der Schifffahrt. Unsere Kooperation, die nun vertraglich bis 2027 definiert wurde, erfährt durch dieses Projekt eine neue Dimension der Wertschätzung und Definition unserer Partnerschaft.

Von den 10 Schiffen, die wir ausstatten werden, sind 8 Teil der neuesten Generation, die den Schwerpunkt auf Umweltschonung und Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung modernster Technologien legt. Das spiegelt nicht nur den allgemeinen Trend wider, sondern auch unser Engagement und unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt.

Von der Planung über Entwicklung und Realisierung nachhaltiger Komponenten, die einen direkten und indirekten Einfluss auf Ressourcenschonung und Energieeinsparung innerhalb der Binnenschifffahrt haben, decken wir das gesamte Portfolio ab.

Somit kommen beispielsweise PV-Module auf freien Deckflächen zum Einsatz oder innovative Antriebssysteme (Hybridtechnik).

Dieser Auftrag ist ein Beweis dafür, dass unser Know-How und unsere Fähigkeit, nachhaltige Strategien zu entwickeln und umzusetzen, nicht nur anerkannt, sondern auch geschätzt wird.

Unsere Vision einer nachhaltigen Schifffahrt agiert somit Hand in Hand mit innovativer Technologie und starken Partnerschaften.

v.l. Minvydas Vaicekauskas, Head of production RNDV; Aurimas Bikas, Sales Manager RNDV; Evaldas Kazulis, Sales Director RNDV; Dennis Goetsch, Chief Executive Officer R+S Stolze GmbH; Michel Andersson, Head of Procurement & Logistics R+S Stolze GmbH; Siegfried Plickert, Head of Project Management Shipbuilding R+S Stolze GmbH

 

 

Ausbildungsstart bei R+S Stolze in Lübeck: Acht neue Nachwuchskräfte begrüßt

Innovationskraft an Land und auf See: Spannende Berufsfelder im Bereich Green Energy.

Lübeck. Wer den Fachkräften bei R+S Stolze in Lübeck über die Schulter schaut, sich über Schiffstechnik, Elektrotechnik oder Schaltanlagenbau informiert, landet in sämtlichen Abteilungen ganz schnell bei einem Thema: Green Energy. Und so dürfen sich auch die acht neuen Nachwuchskräfte auf spannende Berufsfelder rund um Nachhaltigkeit freuen.

Geschäftsführer Dennis Götsch und Ausbildungsbeauftragter Michel Andersson luden die Azubis – zwei angehende Industriekaufleute, eine Kauffrau für Büromanagement, zwei Elektroniker für Betriebstechnik, zwei Informationselektroniker – sowie einen Studenten des Programms StudiLe an der TH Lübeck, das erst die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, dann das duale Studium Elektrotechnik vorsieht, zu Rundgang und Begrüßungstagen im Unternehmen ein. „Wir sind sehr glücklich, diese neuen Talente – und damit künftigen Fachkräfte – in unseren Reihen begrüßen zu dürfen“, so Götsch, der beste Zukunftsperspektiven bei R+S Stolze verspricht. „Alle Nachwuchskräfte erhalten bei uns nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung eine sehr gute Chance auf Weiterbeschäftigung und / oder Weiterbildung.“

Die ersten Einblicke in künftige Tätigkeitsfelder und die vielen praktischen Tipps zum Start ins Berufsleben gefielen den „Neuen“ sehr. Hannah, angehende Bürokauffrau, lobte zum Beispiel das Mentoren- und Förderprogramm bei Stolze. „Über die Weiterbildungsmöglichkeiten für später sind wir ebenfalls schon bestens informiert.“ Michel Andersson wies bei der Unternehmenspräsentation auf die „super Arbeitsatmosphäre von Anfang an“ hin. Man fühle sich einfach gleich wohl im Team.

Alle Berufsstarter finden toll, mit dabei zu sein, wenn zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen auf Schiffen implementiert werden – um die Energieoptimierung voranzutreiben und neue ökologisch sinnvolle Akzente zu setzen. „In der Binnenschifffahrt geht es unter anderem um modernste Batterielösungen und Diesel-Elektrische-Antriebs-Stromversorgungskonzepte, die eine Treibstoffeinsparung von bis zu 20 Prozent ermöglichen“, erklärte Michel Andersson bei den Begrüßungsveranstaltungen. Weitere Themen waren eigens entwickelte Landstromversorgungsmöglichkeiten, um den Energiebedarf während Liegezeiten in den Städten zu gewährleisten sowie die Energierückgewinnung aus Wellen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.

Als innovatives und mehrfach ausgezeichnetes Unternehmen, ebenfalls für sein Umwelt-Management nach ISO 14001:2015 zertifiziert, ist R+S Stolze Teil des Forschungskonsortiums für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Im Forschungsprojekt „DAVE“ beschäftigt sich das Stolze-Team mit einem Daten- und Verarbeitungsmodell inklusive Prototyp für einen digitalen Zwilling zur autonomen Navigation eines Binnenschiffes. „Unser Aufgabengebiet ist die Erstellung eines Sensor- sowie IT-Infrastrukturkonzeptes. Dazu setzen wir uns zum Beispiel mit dem Thema Mobilfunk 5G auseinander und prüfen den Einsatz eines Starlinks“, so Götsch. „Unser neues StudiLe-Teammitglied wird hier ganz schnell ins Projekt integriert.“

Dass die Nachwuchskräfte auch bei Auslandseinsätzen, zum Beispiel in Ägypten, dabei sind, ist für Dennis Götsch selbstverständlich. „Unsere Azubis können hierbei vielfältige Erfahrungen sammeln – und auch das Arbeiten im Team wird bei diesen Projekten zusätzlich gefördert.“

Über 70 Jahre Expertise ist bei Kunden in der Branche willkommen, die Auftragsbücher von R+S Stolze sind gut gefüllt. „Bis 2031 sind wir zum Beispiel an 15 Offshore-Wind-Wasserstoff-Projekten beteiligt“, gewährt Dennis Götsch einen kleinen Einblick in die Auftragsliste. Dass es im Unternehmen Arbeitsplätze mit Zukunftsgarantie gibt, bezweifelt auch bei den neuen Nachwuchskräften niemand.

Wer sich für eine Ausbildung oder das duale Studium bei R+S Stolze informieren möchte, findet detaillierte Informationen unter www.rs-stolze.de. Schülerinnen und Schüler, die für 2024 einen Ausbildungsplatz suchen, können sich ab sofort bewerben.

 

Bildunterschrift: Bei umfangreichen Begrüßungstagen erhalten die Azubis ein fundiertes Onboarding für einen garantiert erfolgreichen Start in das Berufsleben.

Perfekter Einblick in elektrotechnischen Beruf. Girls‘ Day bei R+S Stolze rund um zeitgemäße technische Berufe

Lübeck. Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag einer Elektronikerin aus? Was genau macht man als Elektronikerin für Betriebstechnik? Fragen wie diese wurden beim diesjährigen Girls’ Day bei R+S Stolze in Lübeck beantwortet. „Wir hatten Emilia, eine sehr interessierte Schülerin, bei uns zu Gast. Es hat Spaß gemacht, ihr unsere Werksräume und Ausbildungsstätten zu zeigen und bei den praktischen Übungen, bewies sie handwerkliches Geschick“, bilanziert Lars Grothe aus dem Ausbildungsteam des Standortes Lübeck rundum zufrieden nach Abschluss der Veranstaltung.

Mit einer Rundtour über das Gelände der R+S Stolze, die bis zu 150 Mitarbeitende in den Bereichen Elektro- und Sicherheitstechnik, Automation, Steuerung sowie Schiffselektrik und Containerlösungen in Lübeck beschäftigt, ging es für Emilia los. Danach standen kleine handwerkliche Aufgaben wie das Fertigen eines eigenen kompakten Schaltkreises, bei dem Emilia mittels Schlüsselschalter zwei LED‘s zum Leuchten brachte, auf dem Plan. Zum Abschluss wurden noch offene Fragen seitens Emilia geklärt.

„Super, dass ich mit den Azubis direkt in den Austausch kommen und auch selbst anpacken konnte. Ich erhielt Einblicke, die mir definitiv für meine spätere Berufswahl geholfen haben. Der Tag verlief einfach perfekt.“, beschreibt Emilia ihren Tag. Yasmin, aktuell Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik bei R+S Stolze, begleitete Emilia und eruierte das Berufsbild und die Karrieremöglichkeiten in der Branche und bei R+S Stolze selbst. „Es ist wichtig, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern. Viele wissen gar nicht, welche Perspektiven wir haben und wie der Arbeitsalltag tatsächlich aussieht. Daher bieten wir auch Schnupperpraktika zur weiteren Vertiefung bei R+S Stolze an.“

Die R+S Stolze bildet, als Teil der R+S Group GmbH, in 4 technisch-gewerblichen und 3 kaufmännischen Berufen aus.

Weitere Informationen rund um Ausbildung und Karriere innerhalb der Unternehmensgruppe sind abrufbar unter: www.rs-ausbildung.de

 

Bildunterschrift
Strahlende Gesichter beim Girls´Day der R+S Stolze in Lübeck: Yasmin, Auszubildende Elektrikerin für Betriebstechnik und Emilia.

 

R+S Stolze Teil des Forschungskonsortiums für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr

FORSCHUNGSPROJEKT DAVE:

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat im März 2022 einen Forschungsaufruf gestartet, auf das sich die R+S Stolze GmbH mit einer ersten Projektskizze beworben hat. Stolze ist Teil eines Forschungskonsortiums, welches von der TITUS Research GmbH als Verbundkoordinator und der Technischen Hochschule Lübeck als Projektpartner ergänzt wird.

Das Forschungsprojekt nennt sich DAVE und steht für „Daten- und Verarbeitungsmodell inkl. Prototyp für digitalen Zwilling zur autonomen Navigation eines Binnenschiffes“.

Erster Schritt ist eine Machbarkeitsstudie für deren Ausarbeitung das Konsortiums 18 Monate Zeit hat. Hierfür wird eine 1:1-Nachbildung eines Schiffes digital erstellt, so dass die IT genau feststellen kann, welche Informationen das Schiff mit sich bringt (Position, Geschwindigkeit, Ladung etc.) und welche Informationen von außen auf das Schiff einwirken. Im nächsten Schritt soll das Schiff mit dem Zwilling gesteuert werden, d. h. in Echtzeit werden zunächst Informationen an den Server des Zwillings und dann Steuerinformationen wieder zurück an das Schiff gegeben. Geplant ist dies mit dem Automatisierungsgrad 4 umzusetzen, was bedeutet, dass das Schiff autonom gesteuert wird aber jederzeit ein Kapitän das Steuer übernehmen kann.

Das Aufgabengebiet der Stolze innerhalb des Konsortiums ist die Erstellung eines Sensorkonzeptes, das u. a. zeigt, welche Art von Sensoren benötigt werden und wie eine valide Darstellung der Ergebnisse sichergestellt werden kann.

Eine weitere Aufgabe ist das Erstellen eines IT-Infrastrukturkonzeptes. Die Sensoren müssen alle miteinander kommunizieren können, die Daten konsolidiert und anschließend an den Server gesendet werden. Dafür setzt sich die Stolze mit dem Mobilfunkt 5G-Thema auseinander und prüft den Einsatz eines Starlinks.

Die Softwareentwicklung erfolgt durch die TITUS Research GmbH und TH Lübeck. Ziel ist es, den digitalen Zwilling mit dem Sensor-Konzept zu verknüpfen, zu crossvalidieren und schließlich zu testen.

Geschäftsführer Dennis Götsch: „Ich freue mich sehr, dass wir als Team der R+S Stolze ein wichtiger Teil dieses Projektes sind. Unser Know-How im Bereich der IT und Sensorik, gepaart mit den Entwicklungen unserer Projektpartner, wird das Projekt zu einem Aushängeschild der autonomen Binnenschifffahrt werden lassen. Ein großer Dank geht an das Projektteam Jan-Nicolas Kugler und Alexander Schmitz für ihren Einsatz und ihr großes Engagement.“