Ausbildungsstart bei R+S Stolze in Lübeck: Acht neue Nachwuchskräfte begrüßt

Innovationskraft an Land und auf See: Spannende Berufsfelder im Bereich Green Energy.

Lübeck. Wer den Fachkräften bei R+S Stolze in Lübeck über die Schulter schaut, sich über Schiffstechnik, Elektrotechnik oder Schaltanlagenbau informiert, landet in sämtlichen Abteilungen ganz schnell bei einem Thema: Green Energy. Und so dürfen sich auch die acht neuen Nachwuchskräfte auf spannende Berufsfelder rund um Nachhaltigkeit freuen.

Geschäftsführer Dennis Götsch und Ausbildungsbeauftragter Michel Andersson luden die Azubis – zwei angehende Industriekaufleute, eine Kauffrau für Büromanagement, zwei Elektroniker für Betriebstechnik, zwei Informationselektroniker – sowie einen Studenten des Programms StudiLe an der TH Lübeck, das erst die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, dann das duale Studium Elektrotechnik vorsieht, zu Rundgang und Begrüßungstagen im Unternehmen ein. „Wir sind sehr glücklich, diese neuen Talente – und damit künftigen Fachkräfte – in unseren Reihen begrüßen zu dürfen“, so Götsch, der beste Zukunftsperspektiven bei R+S Stolze verspricht. „Alle Nachwuchskräfte erhalten bei uns nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung eine sehr gute Chance auf Weiterbeschäftigung und / oder Weiterbildung.“

Die ersten Einblicke in künftige Tätigkeitsfelder und die vielen praktischen Tipps zum Start ins Berufsleben gefielen den „Neuen“ sehr. Hannah, angehende Bürokauffrau, lobte zum Beispiel das Mentoren- und Förderprogramm bei Stolze. „Über die Weiterbildungsmöglichkeiten für später sind wir ebenfalls schon bestens informiert.“ Michel Andersson wies bei der Unternehmenspräsentation auf die „super Arbeitsatmosphäre von Anfang an“ hin. Man fühle sich einfach gleich wohl im Team.

Alle Berufsstarter finden toll, mit dabei zu sein, wenn zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen auf Schiffen implementiert werden – um die Energieoptimierung voranzutreiben und neue ökologisch sinnvolle Akzente zu setzen. „In der Binnenschifffahrt geht es unter anderem um modernste Batterielösungen und Diesel-Elektrische-Antriebs-Stromversorgungskonzepte, die eine Treibstoffeinsparung von bis zu 20 Prozent ermöglichen“, erklärte Michel Andersson bei den Begrüßungsveranstaltungen. Weitere Themen waren eigens entwickelte Landstromversorgungsmöglichkeiten, um den Energiebedarf während Liegezeiten in den Städten zu gewährleisten sowie die Energierückgewinnung aus Wellen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.

Als innovatives und mehrfach ausgezeichnetes Unternehmen, ebenfalls für sein Umwelt-Management nach ISO 14001:2015 zertifiziert, ist R+S Stolze Teil des Forschungskonsortiums für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Im Forschungsprojekt „DAVE“ beschäftigt sich das Stolze-Team mit einem Daten- und Verarbeitungsmodell inklusive Prototyp für einen digitalen Zwilling zur autonomen Navigation eines Binnenschiffes. „Unser Aufgabengebiet ist die Erstellung eines Sensor- sowie IT-Infrastrukturkonzeptes. Dazu setzen wir uns zum Beispiel mit dem Thema Mobilfunk 5G auseinander und prüfen den Einsatz eines Starlinks“, so Götsch. „Unser neues StudiLe-Teammitglied wird hier ganz schnell ins Projekt integriert.“

Dass die Nachwuchskräfte auch bei Auslandseinsätzen, zum Beispiel in Ägypten, dabei sind, ist für Dennis Götsch selbstverständlich. „Unsere Azubis können hierbei vielfältige Erfahrungen sammeln – und auch das Arbeiten im Team wird bei diesen Projekten zusätzlich gefördert.“

Über 70 Jahre Expertise ist bei Kunden in der Branche willkommen, die Auftragsbücher von R+S Stolze sind gut gefüllt. „Bis 2031 sind wir zum Beispiel an 15 Offshore-Wind-Wasserstoff-Projekten beteiligt“, gewährt Dennis Götsch einen kleinen Einblick in die Auftragsliste. Dass es im Unternehmen Arbeitsplätze mit Zukunftsgarantie gibt, bezweifelt auch bei den neuen Nachwuchskräften niemand.

Wer sich für eine Ausbildung oder das duale Studium bei R+S Stolze informieren möchte, findet detaillierte Informationen unter www.rs-stolze.de. Schülerinnen und Schüler, die für 2024 einen Ausbildungsplatz suchen, können sich ab sofort bewerben.

 

Bildunterschrift: Bei umfangreichen Begrüßungstagen erhalten die Azubis ein fundiertes Onboarding für einen garantiert erfolgreichen Start in das Berufsleben.

Perfekter Einblick in elektrotechnischen Beruf. Girls‘ Day bei R+S Stolze rund um zeitgemäße technische Berufe

Lübeck. Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag einer Elektronikerin aus? Was genau macht man als Elektronikerin für Betriebstechnik? Fragen wie diese wurden beim diesjährigen Girls’ Day bei R+S Stolze in Lübeck beantwortet. „Wir hatten Emilia, eine sehr interessierte Schülerin, bei uns zu Gast. Es hat Spaß gemacht, ihr unsere Werksräume und Ausbildungsstätten zu zeigen und bei den praktischen Übungen, bewies sie handwerkliches Geschick“, bilanziert Lars Grothe aus dem Ausbildungsteam des Standortes Lübeck rundum zufrieden nach Abschluss der Veranstaltung.

Mit einer Rundtour über das Gelände der R+S Stolze, die bis zu 150 Mitarbeitende in den Bereichen Elektro- und Sicherheitstechnik, Automation, Steuerung sowie Schiffselektrik und Containerlösungen in Lübeck beschäftigt, ging es für Emilia los. Danach standen kleine handwerkliche Aufgaben wie das Fertigen eines eigenen kompakten Schaltkreises, bei dem Emilia mittels Schlüsselschalter zwei LED‘s zum Leuchten brachte, auf dem Plan. Zum Abschluss wurden noch offene Fragen seitens Emilia geklärt.

„Super, dass ich mit den Azubis direkt in den Austausch kommen und auch selbst anpacken konnte. Ich erhielt Einblicke, die mir definitiv für meine spätere Berufswahl geholfen haben. Der Tag verlief einfach perfekt.“, beschreibt Emilia ihren Tag. Yasmin, aktuell Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik bei R+S Stolze, begleitete Emilia und eruierte das Berufsbild und die Karrieremöglichkeiten in der Branche und bei R+S Stolze selbst. „Es ist wichtig, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern. Viele wissen gar nicht, welche Perspektiven wir haben und wie der Arbeitsalltag tatsächlich aussieht. Daher bieten wir auch Schnupperpraktika zur weiteren Vertiefung bei R+S Stolze an.“

Die R+S Stolze bildet, als Teil der R+S Group GmbH, in 4 technisch-gewerblichen und 3 kaufmännischen Berufen aus.

Weitere Informationen rund um Ausbildung und Karriere innerhalb der Unternehmensgruppe sind abrufbar unter: www.rs-ausbildung.de

 

Bildunterschrift
Strahlende Gesichter beim Girls´Day der R+S Stolze in Lübeck: Yasmin, Auszubildende Elektrikerin für Betriebstechnik und Emilia.

 

R+S Stolze Teil des Forschungskonsortiums für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr

FORSCHUNGSPROJEKT DAVE:

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat im März 2022 einen Forschungsaufruf gestartet, auf das sich die R+S Stolze GmbH mit einer ersten Projektskizze beworben hat. Stolze ist Teil eines Forschungskonsortiums, welches von der TITUS Research GmbH als Verbundkoordinator und der Technischen Hochschule Lübeck als Projektpartner ergänzt wird.

Das Forschungsprojekt nennt sich DAVE und steht für „Daten- und Verarbeitungsmodell inkl. Prototyp für digitalen Zwilling zur autonomen Navigation eines Binnenschiffes“.

Erster Schritt ist eine Machbarkeitsstudie für deren Ausarbeitung das Konsortiums 18 Monate Zeit hat. Hierfür wird eine 1:1-Nachbildung eines Schiffes digital erstellt, so dass die IT genau feststellen kann, welche Informationen das Schiff mit sich bringt (Position, Geschwindigkeit, Ladung etc.) und welche Informationen von außen auf das Schiff einwirken. Im nächsten Schritt soll das Schiff mit dem Zwilling gesteuert werden, d. h. in Echtzeit werden zunächst Informationen an den Server des Zwillings und dann Steuerinformationen wieder zurück an das Schiff gegeben. Geplant ist dies mit dem Automatisierungsgrad 4 umzusetzen, was bedeutet, dass das Schiff autonom gesteuert wird aber jederzeit ein Kapitän das Steuer übernehmen kann.

Das Aufgabengebiet der Stolze innerhalb des Konsortiums ist die Erstellung eines Sensorkonzeptes, das u. a. zeigt, welche Art von Sensoren benötigt werden und wie eine valide Darstellung der Ergebnisse sichergestellt werden kann.

Eine weitere Aufgabe ist das Erstellen eines IT-Infrastrukturkonzeptes. Die Sensoren müssen alle miteinander kommunizieren können, die Daten konsolidiert und anschließend an den Server gesendet werden. Dafür setzt sich die Stolze mit dem Mobilfunkt 5G-Thema auseinander und prüft den Einsatz eines Starlinks.

Die Softwareentwicklung erfolgt durch die TITUS Research GmbH und TH Lübeck. Ziel ist es, den digitalen Zwilling mit dem Sensor-Konzept zu verknüpfen, zu crossvalidieren und schließlich zu testen.

Geschäftsführer Dennis Götsch: „Ich freue mich sehr, dass wir als Team der R+S Stolze ein wichtiger Teil dieses Projektes sind. Unser Know-How im Bereich der IT und Sensorik, gepaart mit den Entwicklungen unserer Projektpartner, wird das Projekt zu einem Aushängeschild der autonomen Binnenschifffahrt werden lassen. Ein großer Dank geht an das Projektteam Jan-Nicolas Kugler und Alexander Schmitz für ihren Einsatz und ihr großes Engagement.“

Erfolgreicher Auftritt beim 12. Branchentag Schiff und See – R+S Stolze zu Gast bei Rittal

Am Dienstag, den 28.06.2022 veranstaltete die Firma Rittal GmbH & Co. KG den 12. Branchentag Schiff und See in Hamburg. Zu diesem Anlass fanden diverse Expertinnen und Experten aus der maritimen Branche zusammen, um über aktuelle Entwicklungen aus der Praxis zu referieren und miteinander zu diskutieren.

Auch die R+S Stolze GmbH war mit zwei Referenten vertreten. Stefan Peters, Head of IT & Innovation, und Steffen Löwe, Head of Mechanical Engineering, sprachen gemeinsam über das hochspannende und aktuelle Thema “Anforderungen an Turn-Key-Lösungen für elektrotechnische Schiffsausstattung“.

Herr Löwe und Herr Peters besprachen das Thema dabei aus zwei Blickpunkten, die die R+S Stolze GmbH unter anderem ausmachen: klassische Ingenieurskunst und moderne Informationstechnologie.

Resümee

Den Tag bewerteten beide Referenten durchweg positiv.

„Es war ein tolles Erlebnis, nach 2 Jahren der Pandemie wieder face-to-face mit Vertretern aus der Branche zusammenzukommen. Neben den inhaltlich hervorragenden Vorträgen stand somit also vor allem das Networking im Vordergrund.“ fasst Stefan Peters die Veranstaltung zusammen.

„Ich möchte der Firma Rittal für die Gastfreundschaft und die Organisation dieses tollen Events danken! Mit ihren Lösungen im IT-Bereich sind Sie in der ganzen Branche optimal vernetzt. Davon konnten wir heute profitieren.“ ergänzt Steffen Löwe.

Wir von der R+S Stolze GmbH möchten der Firma Rittal ebenfalls für dieses spannende Event und allen Referentinnen und Referenten für ihre exzellenten Vorträge und den angeregten Austausch danken!

Augen auf in Lübeck! – Die R+S Stolze GmbH und R+S solutions GmbH zieren einen Bus des Stadtverkehrs

Seit einigen Tagen repräsentiert ein mit dem Logo der R+S Stolze und der R+S solutions versehener Bus des Stadtverkehrs Lübeck die beiden Unternehmen auf den Straßen der Hansestadt. Gestern fand die offizielle Busübergabe am Firmensitz in der Schwertfegerstraße statt.

Der moderne Elektrobus passt ideal zum Image als innovativer Elektrokonzern, denn „Wer Zukunft bauen will, braucht innovative Elektrotechnik“, wie sie die R+S Stolze und R+S solutions tagtäglich produzieren und liefern.

Insbesondere vor dem Hintergrund des kürzlich erfolgten Betriebsübergangs des Schaltanlagenbaus der ehemaligen Scholl Niederlassung Lübeck in die R+S Stolze GmbH am Standort, ist diese Werbemaßnahme ein wichtiger Schritt. So soll die Markenbekanntheit des, mittlerweile seit 70 Jahren unter dem Namen R+S Stolze wirkenden, Traditionsunternehmens im Heimathafen stärken.

Auch die R+S solutions möchte mit der Buswerbung bei potenziellen Bewerbern den Bekanntheitsgrad und die Wahrnehmung als Top-Arbeitgeber steigern und zeigen, dass es in Lübeck und in direkter Umgebung viele interessante Projekte und starke Entwicklungsmöglichkeiten gibt.

„Aus der Region – für die Region. Selbst in Zeiten der Pandemie waren unsere Auftragsbücher konstant gefüllt“, so R+S-Konzernchef Ralph Burkhardt. „Unsere Mitarbeitenden haben in allen Bereichen einen krisensicheren Arbeitsplatz.“

Mit der Buswerbung sollen neue Akzente gesetzt werden und potenzielle Fachkräfte noch deutlich effektiver – quasi im Vorbeifahren – angesprochen werden, denn der Bus wird das gesamte Einzugsgebiet des Lübecker Stadtverkehrs abdecken und die Aufmerksamkeit der Region für die nächsten 24 Monate in Richtung R+S Stolze und R+S solutions lenken.

Wir wünschen allzeit gute Fahrt und freuen uns auf Sichtungen des R+S Busses!

 

Mit vollem Frachtraum nach Nordafrika: Die R+S Stolze meistert logistische Herausforderung

Im Rahmen mehrerer Schiffbauprojekte mit einem langjährigen, international agierenden Partner, steht die R+S Stolze vor der Herausforderung immer mehr Material von Norddeutschland nach Nordafrika zu verfrachten.

Kürzlich erhielten wir den bisher größten Auftrag in diesem Bereich, den unsere Logistik mit vereinten Kräften jedoch mit Bravour gemeistert hat.

 

Step by Step – Von Lübeck nach Kairo

Für die interne Koordination sowie Abstimmung der Aufgaben und Prozesse der Lieferung von Schaltanlagen, Kabel, Befestigungsmaterial und zahlreichen weiteren Komponenten zeichnet sich Projektleiter Siegfried Plickert verantwortlich.

Keine leichte Aufgabe, da die Lieferung der Ware zur vollständigen elektrotechnischen Ausstattung mehrerer Schiffe ins außereuropäische Ausland – speziell nach Nordafrika – die Kenntnis und Einhaltung zahlreicher Regularien erfordert.

Daher waren auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Einkauf von großer Bedeutung für das Gelingen des Auftrags.

 

Export und Zoll – Globale Logistiklösungen

Zu Beginn des Prozesses wurden alle notwendigen Informationen seitens unserer Einkäufer Sabrina Fischer, Martin Seeck und Zoran Cupic vor Ort bei Behörden und öffentlichen Stellen in Deutschland und Ägypten eingeholt.

Der Export nach Ägypten bringt viele Herausforderungen mit sich. Neben der Abstimmung diverser Zentralbankprozesse sind es vor allem die dynamischen bürokratischen Anforderungen des Zolls, die Hindernisse für den Export bereithalten können. Diese Herausforderungen nahm man bei der R+S Stolze zum Anlass intern hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten und Vorgehensweisen zu wachsen.

Im Oktober 2021 nahm der ägyptische Zoll die Software „Nafeza“ in Betrieb. Hierbei handelt es sich um ein vom Blockchain Anbieter Cargo X entwickeltes Verfahren zur Vergabe von Nummern bei der Einfuhr von Waren.

Nafeza war hierbei der Anstoß, das Exportgeschäft der R+S Stolze zu transformieren. Während vorher noch große Mengen an Papier anfielen, kann nun ein Großteil digital, über modernste Blockchaintechnologie geregelt werden, welche die R+S Stolze in weniger als 6 Monaten komplett in ihre Prozesse integrieren konnten.

Sobald alle Einfuhrprozesse in Ägypten geregelt sind, kümmert sich der Einkauf der R+S Stolze auch darum, die Fracht per EUR1 Formular dem hiesigen Zollamt zu melden. Die Bescheinigung der Zollfreiheit ist ein Service, der für die R+S Stolze  selbstverständlich ist, da sich das Unternehmen auch im Bereich Logistik als Full-Service-Anbieter begreift.

 

Sorgfältig und sicher – Kommissionierung und Verpackung des Materials

Im Rostocker Logistikzentrum wurde die Ware angeliefert und für den Weitertransport kommissioniert.

Nachdem die Zollfragen geregelt waren, haben Thomas Lange, Projektleiter im Bereich Schiffbau, und Martin Seeck, Einkäufer bei der R+S Stolze in Rostock begonnen, die Verpackung der Ware für den Weiterversand sowohl zu See als auch zu Luft zu organisieren und gemeinsam mit dem Team vor Ort umzusetzen.

 

Der Prozess beginnt mit dem fachgerechneten Zuschneiden der zu liefernden Kabel auf Trommeln mit IPPC Zertifikat.

Nachdem jede Trommel gewogen wird, geht sie auf einen Zwischenlagerplatz. Hier werden sie dann fachgerecht verschlossen, sortiert und beschriftet.

Kleinere Teile, wie Abschottungs- und Installationsmaterial durchlaufen den gleichen Prozess wie die Trommeln.

Ende März ging die zweite Ladung auf den Weg nach Nordafrika. Diese umfasste eine sechsstellige Zahl an Kabeln und mehr als 20.000 Kleinteile zur Installation. Vor allem dank der tatkräftigen und sorgfältigen Mitarbeit unserer Kolleginnen und Kollegen kam diese ebenso vollständig und unbeschädigt an, wie die erste Lieferung der Stolze.

„Ich kann mich nur bei den Kolleginnen und Kollegen für die zügige und gründliche Arbeit bedanken. Ohne sie könnten wir derartige Mammutprojekte nicht stemmen.“ so Siegfried Plickert zur herausragenden Teamleistung.

Der Fleiß unserer Kolleginnen und Kollegen zahlt sich bereits aus, denn die hohe Zufriedenheit unseres Kunden, spiegelt sich in Folgeaufträgen an die R+S Stolze wider.

 

 

Kompetenter Austausch – R+S Stolze auf dem 12. Rittal Brachentag Schiff und See am 28.06. vertreten

Am Dienstag, den 28.06. 2022 veranstaltet die Firma Rittal GmbH & Co. Kg zum nunmehr 12. mal den Branchentag Schiff und See.

Zwischen 09:00 und 16:00 referieren zahlreiche Expertinnen und Experten aus der maritimen Industrie zu aktuellen Themen der Branche:

Wie Sie der Übersicht entnehmen können, ist auch die R+S Stolze GmbH mit 2 Referenten vertreten. Steffen Löwe, Head of Mechanical Engineering, und Stefan Peters, Head of IT and Innovation, werden über die Anforderungen an Turn-Key-Lösungen für elektrotechnische Schiffsausstattung sprechen. Herr Löwe und Herr Peters verkörpern mit ihren Schwerpunkten ideal die Philosophie der R+S Stolze – klassische Ingenieurskunst trifft auf moderne Informationstechnologie.

Wenn Sie am Dienstag in Hamburg sind, sollten Sie sich den Vortrag auf keinen Fall entgehen lassen!

 

Unsere Experten Steffen Löwe (li.) und Stefan Peters

 

Gemeinsam auf Kurs – R+S Stolze übernimmt den Lübecker Schaltanlagenbau

Der März 2022 war ein ereignisreicher Monat für die R+S Group GmbH am Standort Lübeck, denn mit Wirkung zum 01.03.2022 ging im hohen Norden der Schaltanlagenbau der Lübecker Scholl Energie- und Steuerungstechnik GmbH in die ortsansässige R+S Stolze GmbH über.

Der Betriebsübergang am Lübecker Standort ist die logische Folge der langjährigen Kooperation und internen Geschäftspartnerschaft beider Konzerngesellschaften in Lübeck. Die R+S Stolze ist als Lübecker Traditionsunternehmen in Norddeutschland fest verwurzelt und hat ihre Expertise im Bereich der Schiffselektronik stetig erweitert. Hierbei hat die Scholl Energie- und Steuerungstechnik, mit ihrem Schwerpunkt im Schaltanlagenbau, das Leistungsportfolio der R+S Stolze GmbH stets optimal komplettiert.

Nachdem der Schaltanlagenbau in Lübeck sich in den vergangenen Jahren unter der Leitung von Geschäftsführer Sascha Schröder erfolgreich im Norden etabliert hat, übergibt dieser das Ruder nun an Dennis Götsch, der die Konzernstrategie als Geschäftsführer vor Ort noch intensiver verfolgen kann.

Dennis Götsch sieht der Erweiterung der R+S Stolze GmbH um die Expertise und den Mitarbeiterkreis des Schaltanlagenbaus gänzlich positiv entgegen: „Ich sehe den Betriebsübergang als nächsten Schritt in Richtung Zukunft, denn er wird Synergien freisetzen, von denen alle unsere Geschäftsbereiche profitieren können. So kann zukünftig das gesamte Unternehmen weiter effizient wachsen.“

Zustimmung gibt es auch seitens der Mitarbeitenden des Schaltanlagenbaus, die dem Betriebsübergang vollständig zugestimmt haben. Mit erweitertem Team und dem geballten Wissen zweier R+S Gesellschaften freut sich die R+S Stolze auf den künftigen, gemeinsamen Erfolgskurs.

DPP Partner des Jahres 2021 – R+S Stolze von Hikvision als bester Newcomer 2021 ausgezeichnet

Partnerschaft mit Hikvision

Seit 2020 arbeitet R+S Stolze mit der Firma Hikvision zusammen. Als Spezialist auf dem Gebiet industrieller Kameratechnologie sowie kundenspezifischer Lösungen im Bereich der Sicherheitstechnik und Automatisierung sind ihre Produkte in sehr vielen unserer Projekte einsetzbar. Dieses sehr breite Portfolio in Verbindung mit einer beidseitig gelebten Partnerschaft ermöglicht eine sehr agile und flexible Bearbeitung unserer Projekte vom Erstgespräch bis zur Fertigstellung.

 

Award

Wir waren daher besonders stolz, von Hikvision als „Bester Newcomer des Jahres 2021“ in der Dach-Region ausgezeichnet zu werden.

Am 17.03.2022 war Henning Janßen, Key Account Manager für Deutschland bei Hikvision, zu Gast in Lübeck. Hier überreichte er uns den Award. Diesen nahmen Dennis Goetsch, Geschäftsführer der R+S Stolze GmbH und Stefan Peters, welcher als Head of IT and Innovation zahlreiche Projekte verantwortet, in denen Technologie aus dem vielschichtigen Portfolio von Hikvision zum Einsatz kommt, stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgegen, deren Leistung diesen Award erst möglich machte.

„Die Lösungen von Hikvision sind innovativ und von höchster Qualität und damit ideal geeignet um den Qualitätsstandards unserer Produkte und unseren Kundenanforderungenzu entsprechen .“ so Stefan Peters.

„Die Partnerschaft mit Hikvision ist für beide Seiten gewinnbringend. Wir freuen uns, die Kooperation eingegangen zu sein und hoffen, dass dieser Award nur der erste von vielen Meilensteinen auf unserem gemeinsamen Weg sein wird.“ ergänzt Dennis Goetsch.

Abschließend möchte sich die R+S Stolze GmbH bei Henning Janßen, welcher im Namen von Hikvision den weiten Weg auf sich nahm, und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die die zahlreichen Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss brachten.

 

Frauen ins Handwerk! Ausbildung bei der R+S Stolze

Das Handwerk ist längst keine reine Männerdomäne mehr. Eine Studie des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) aus dem Jahre 2021 hat ergeben, dass mittlerweile 18,3 Prozent der Ausbildungsstellen im Handwerk mit Frauen besetzt werden – Tendenz steigend. Auch die R+S Stolze geht in Norddeutschland mit der Zeit und setzt auf das Können und die Talente von Frauen und Männern gleichermaßen.

Seit August 2021 lernt Yasmin Ospalski bei der R+S Stolze GmbH in Lübeck den spannenden Beruf der Industrieelektrikerin. Zuvor hatte sie bereits erfolgreich eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten absolviert und auch 3 Jahre in Ihrem ursprünglichen Beruf gearbeitet. Aufgrund des eigenen großen Interesses an technischen Zusammenhängen und Ihren Wurzeln in einer handwerklich talentierten Familie, packte Frau Ospalski der Ehrgeiz sich beruflich weiterzuentwickeln.

Der Weg ins Handwerk

Ihr privates Umfeld hat sie stets gefördert und gefordert und so wuchs nach und nach das technische Verständnis und auch die Begeisterung fürs handwerkliche Arbeiten. Frau Ospalski fasste daher den Entschluss, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen und bewarb sich bei der R+S Group.

Dass das Handwerk und insbesondere die Elektronik gemeinhin noch als Männerdomäne gelten, hat sie hierbei nicht gestört

„Als ich jünger war, wäre es für mich vielleicht ein Problem gewesen, aber jetzt keineswegs. Ich denke, das ist auch alles eine Frage des Selbstbewusstseins.“ so Frau Ospalski zu ihrer Entscheidung für einen Ausbildungsstart bei der R+S.

Um jungen Frauen die innerliche Distanz zum Handwerk zu nehmen, hat sie angeregt, zukünftig auf Jobmessen auch selbst aktiv zu werden, um anderen Frauen die handwerklichen Berufe näher zu bringen.

„Ich denke, dass Vorbildfunktionen enorm wichtig sind, um Berührungsängste abzubauen. Insbesondere wenn eine junge Frau vielleicht gerade aus der Schule raus ist und mit dem Gedanken spielt, eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren aber zögert, kann es ihr vielleicht den letzten Push geben, zu sehen, dass andere Frauen auch schon erfolgreich diesen Weg gegangen sind.“ erläutert sie.

Berufsalltag und Karrierestart

Gern möchte Frau Ospalski diese Vorbildfunktion in Zukunft selbst ausführen. So plant sie nach erfolgreichem Abschluss der zweijährigen Ausbildung, ihren Meister zu absolvieren und die Ausbildereignungsprüfung abzulegen. Bis es soweit ist, verbringt sie ihre Tage bei der R+S aber vorerst mit Theorie und Praxis der elektrotechnischen Ausstattung von Schaltschränken.

Unter Aufsicht eines Gesellen lernt Frau Ospalski, diese zu bestücken und kann auch bereits selbst Kabel verlegen. Dabei beweist sie im Berufsalltag große Geduld und Fingerfertigkeit.

Christoph Spaller ist als Produktionsleiter für die Auszubildenden im Schaltanlagenbau verantwortlich. Er lobt die Arbeit von Yasmin Ospalski sehr: „Ich bin sehr zufrieden mit der strukturierten, ordentlichen und sauberen Arbeitsweise, die Yasmin seit Beginn ihrer Ausbildung an den Tag gelegt hat. Diese Eigenschaften sind heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Ich freue mich, dass wir den Schritt mit Yasmin zusammengegangen sind.“

Förderung von Frauen im Handwerk

Auch Herr Spaller möchte Frauen ausdrücklich dazu ermutigen, eine Ausbildung im Handwerk in Erwägung zu ziehen.

„Bei schweren körperlichen Tätigkeiten, haben Frauen natürlich einen gewissen Nachteil, jedoch können sie, was technisches Verständnis und handwerkliches Geschick angeht, ohne Zweifel mithalten,“ so Herr Spaller.

Für die adäquate Ausstattung sorgt die R+S Stolze bereits mit separaten Umkleidemöglichkeiten für Ihre Mitarbeiterinnen in der Technik und stellt zum neuen Ausbildungsbeginn eine weitere Auszubildende im Schaltanlagenbau ein.

Ebenso wichtig wie Vorbildfunktion und Arbeitsumfeld ist für die erfolgreiche Ausbildung von Frauen im Handwerk jedoch darüber hinaus die unbedingte Unterstützung erfahrener Kollegen, die den Auszubildenden jederzeit mit größter Offenheit für neue Perspektiven sowie Rat und Tat zur Seite stehen.

Unser Appel lautet daher: „Bewerben Sie sich!“ ▷ Kontakt: ausbildung@rs-group.de | www.rs-ausbildung.de